Steckbrief

Jan Kaulfuhs-Berger


HART FACTS

gelernter Kaufmann
studierter Ingenieur
praktizierender Journalist

geboren und aufgewachsen in Dresden
studiert in Dresden und Barcelona
lebt und arbeitet in München, Berlin und Bangkok

seit 1985 journalistisch tätig
u.a. Tageszeitungen sowie Jugend- und Stadtmagazine

seit 1999 in der Logistik/Intralogistikbranche tätig
u.a. verschiedene journalistische Positionen im Huss-Verlag München
und mehr als zwölf Jahre Pressesprecher bei der Jungheinrich AG, Hamburg

01. Juli 2016: Gründung elements of journalism

SOFT FACTS

Dresdner Wurzeln
Die ersten Jahre meines Lebens durfte ich Downtown verbringen – mit Blick auf das „Sächsische Tageblatt“ (nach der Wende „Dresdner Neueste Nachrichten“) – wo mein Vater annähernd 30 Jahre journalistisch tätig war. Vielleicht ein erstes Indiz für meine spätere Tätigkeit. So richtig groß (1.85 m) geworden bin ich in Dresden-Zschertnitz – auf den südlichen Hügeln der Elbmetropole. Ob der hervorragende Blick auf die hervorragenden Dresdner Hochschulen, u.a. Technische Universität und Verkehrshochschule (nach der Wende „University of Applied Sciences“), dazu beitrug, auch dort zu studieren, ist nicht überliefert.

Meine Schulzeit
Hhm. Vielleicht soviel: Dem DDR-(Wahn-)Sinn der Namensgebung Polytechnischer Oberschulen (POS), konnte sich unsere Bildungseinrichtung auch nicht entziehen. Allein gingen der Obrigkeit offenbar die „glühenden Sozialisten“ aus, so dass die 111. POS, die ich zehn Jahre besuchte, glücklicherweise auf den klangvollen Namen „Gottfried Semper“ hörte. Dass im Vorfeld der Wiedereröffnung der Dresdner Semperoper am 13. Februar 1985 die zehnten Klassen eben jener Schule auserkoren waren, das Festspielhaus an der Elbe final zu reinigen, ging uns damals gehörig gegen den Strich. Heute erzähle ich davon gern mit einem sicheren Lächeln im Gesicht. Nicht gesichert hingegen ist, ob ich deswegen (auch) zum Klassikfreund wurde.

Die ersten journalistischen Schritte
Ach, herrje! Alles begann in der Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung – Mitte der 80er Jahre. Ausgestattet mit einem Schreiben der Chefredaktion, man möge uns doch bitte unterstützen, versuchten wir unsere ersten journalistischen Schritte. In Erinnerung geblieben ist mir ein Redaktionsbesuch von „Wolle“ Förster – DJ-Star in der DDR, blondierte Jahre, offen schwul. Ob ich deswegen … nein!

Das Berufsleben beginnt
Journalist zu werden in der DDR? Viel Spaß. Also machte ich klassisch (heute würde man das zumindest so sagen, aber damals stimmte es ganz und gar nicht – jedenfalls nicht als männlicher Jugendlicher) eine kaufmännische Ausbildung. An der Schule: gefühlt 500 Mädchen und 20 Jungs. Diese aber nicht geballt in einer Klasse, sondern schön aufgeteilt als Hahn im Korb. Prima! Mit wem sollte man denn über Fußball reden? Vom Großhandel ging es nach der Lehre in den Einzelhandel (Jugendmode-Zentrum Dresden – wieder Hahn im Korb). Aber mit der Wende kam der Cut! Ein Wechsel zur Zeitung wurde möglich. Dass ich deswegen die journalistische Laufbahn eingeschlagen, das ist gewiss.

Der Start einer journalistischen Laufbahn
Nun ja, mit dem Wechsel zu den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN), wurde man ja noch kein Journalist. Mein Engagement begann zunächst auf der Verlagsseite und mündete dann in der Designabteilung – wo ich (und das in der Tat noch klassisch) am Lichttisch über das Aussehen der Anzeigenseiten bestimmen durfte. Ironischerweise begann mit dem Weggang von den DNN meine journalistische Laufbahn erst richtig – erster Beitrag als freier Redakteur in den DNN: eine Reisereportage aus Sierra Leone (manche beenden damit ihre Karriere). Meine journalistische Laufbahn begann – und das Fundament für mein Fernweh war gelegt.

Mein beruflicher Werdegang
Huch, das klingt altbacken. Gut, muss aber sein. Also: Kaufmännische Lehre, Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, Studium der „Kommunikations- und Politikwissenschaften“ (Technische Universität Dresden) sowie „International Manufacturing Engineering Studies“ (University of Applied Sciences Dresden und Universitat de Politecnica de Catalunya, Barcelona) mit dem – heute immer seltener werdenden – Abschluss: Dipl.-Ing. (FH). Anschließend Projektleiter beim Institute for International Research (Bereich Logistik), dann verschiedene journalistische Funktionen beim Huss-Verlag München. 2003 erfolgte der Wechsel in die Industrie als Sprecher Fachpresse – eine Position, die mich nicht nur für mehr als zwölf Jahre in die Freie und Hansestadt Hamburg verschlug, sondern auch nahezu rund um den gesamten Globus. Hieraus entstand ein großer Teil der Geschichten, die auf der Startseite zu bewundern sind.

elements of journalism
Im Sommer 2016 gegründet, führe ich seit dem ein internationales Pressebüro: „elements of journalism“ – dessen Name einzig und allein bedeutet: Den Grundsätzen eines sauberen und fairen Journalismus verpflichtet.